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5. Juli 2022
Aline Seiler - Gründerin & Designer der Aline Seiler Taschen
Aline Seiler

Not macht erfinderisch! Auf der Suche nach einer perfekten Handtasche beginnt Aline Seiler kurzerhand selbst zu experimentieren. Wenige Jahre später gründet sie ihre eigene Designer-Brand und fertigt hochqualitative Luxustaschen für Kund:innen weltweit. Aline spricht über Dos und Dont`s beim Gründen und warum jede:r von einem BWL-Studium profitieren kann.

Celina

Liebe Aline, du hast deine Leidenschaft im Taschenhandwerk gefunden.

Aline Seiler

Ja. Mehr oder weniger durch Zufall. Ich habe nach dem Abi BWL studiert, weil ich nicht wusste, was ich sonst studieren soll. Habe den Schwerpunkt auf Marketing gelegt, auch einen Master in Kommunikationsmanagement und Marketing gemacht und danach ganz klassisch in einer Unternehmensberatung gearbeitet. Das fand ich so schrecklich, dass ich in eine Digital Agentur gewechselt bin und dort dreieinhalb Jahre als Online Marketing Managerin gearbeitet habe. Das hat mir Spaß gemacht, war allerdings rein digital. Irgendwann habe ich dann hobbymäßig mit dem Lederhandwerk angefangen, aus der Perspektive heraus, dass ich mir eine coole Handtasche kaufen wollte, mir aber nichts gefallen hat, obwohl ich das Budget hatte, etwas Teures zu kaufen. So kam es, dass ich just for fun angefangen habe, mich auszuprobieren.
Mit der Zeit haben meine Arbeitskollegen immer mal wieder nach Kofferanhängern, Babymokassins usw. gefragt. Irgendwann, nach ca. einem Jahr hat sich meine Schwester zu Weihnachten eine Tasche von mir gewünscht. Woraufhin ich gesagt habe: kann ich zwar nicht, aber ich kann`s versuchen. Diese Tasche hat sie heute noch, obwohl sie, aus heutiger Sicht, ganz horrormäßig war. Wir amüsieren uns regelmäßig mit Freunden darüber, wie furchtbar das Ding aussah. Meine Schwester fand es aber trotzdem ganz toll, weil sie einfach wusste, wie viel Mühe ich mir gemacht habe. Und so ging es dann los, dass ich mir zugetraut habe, ein bisschen mehr im Taschenbereich zu experimentieren.

Celina

Du hast dann gemerkt, dass es dir Spaß macht und du dich in diesem Bereich beruflich verwirklichen willst?

Aline Seiler

Gar nicht! Am Anfang war es für mich ein reines Hobby, um etwas außerhalb des digitalen Bereichs zu schaffen. 2017 sind wir dann nach Leipzig umgezogen und ich habe hier bei einer anderen Agentur angefangen zu arbeiten. Dass die überhaupt nicht mit meinen Leitlinien und meiner beruflichen Ethik zusammenpassten, habe ich relativ schnell gemerkt, sodass mein Mann bereits nach zwei Wochen meinte „Komm weißt du was? No Risk, No Fun, probier das doch jetzt einfach!“ Ich hatte ein bisschen was gespart und habe dann gesagt „Okay, komm, ich probiere es jetzt ein Jahr, dafür reichen die Rücklagen für Krankenkasse und Co und dann gucken wir mal, was draus wird.“

Celina

Das war vor inzwischen fünf Jahren. Du hast dein eigenes Taschenlabel gegründet und dieses auch nach dir benannt.

Aline Seiler

Ja, ich habe mich dafür entschieden, mein Label nach mir zu benennen. Einfach, weil das nochmal unterstreicht, wie viel Persönlichkeit da drin steckt, wie viel mich die einzelnen Taschen und Produkte repräsentieren und auch, wie viel ich an Zeit, an Handwerk, an Wissen und Schaffenskraft in eine Tasche investiere. Wenn ich eine Tasche raus schicke, habe ich im Schnitt 30-40 Stunden daran gearbeitet und dementsprechend viel von mir steckt dann da drin. Und deswegen finde ich es einfach schön, so á la „Hipp: Dafür stehe ich mit meinem Namen".

Celina

Wie sind die ersten Jahre nach deiner Gründung verlaufen?

Aline Seiler

Holprig sind sie verlaufen. Wie wahrscheinlich bei jedem, der gründet. Am Anfang ging es relativ schnell, dass einige Bestellungen kamen. Im Herbst 2018 war ich hier auf den Designers Open. Das war auf jeden Fall ziemlich cool, um Kontakte zu knüpfen und um in Leipzig überhaupt erst mal anzukommen. Ansonsten ist mein Business primär online. Meine Kunden sind überall auf der Welt, die wenigsten sind in Leipzig, also tatsächlich aus ganz Europa, viel Amerika, aber auch Asien.
Rückblickend gab es viele Auf und Abs in den ersten zwei, drei Jahren. 2020 hatte ich auf jeden Fall ein tiefes Sommerloch, als Juli, August quasi gar nichts ging. Da fängt man natürlich auch irgendwie an zu zweifeln.
Inzwischen habe ich eine Wartezeit von mindestens zehn, eher zwölf Wochen. Da ich pro Tasche je nach Aufwand ungefähr 35 bis 40 Stunden brauche, kann ich eben auch nur vier Taschen plus einige wenige kleinere Sachen im Monat fertigen.

Celina

Das heißt, Aline Seiler, die Marke in drei Worten?

Aline Seiler

Zeitlos. Qualitativ. Elegant. Wobei man eigentlich individuell auch noch mit dazu nehmen müsste, weil die Kunden ihre Tasche am Ende des Tages selbst mitgestalten und sich so viel oder so wenig sie möchten mit einbringen können.

Celina

Was war dein herausfordernstes Kundenprojekt?

Aline Seiler

Eine meiner Taschen, die Toujours, ist ursprünglich für eine Flugbegleiterin entstanden. An Board muss sie von der Airline bereitgestelltes Gepäck und die dazugehörige Handtasche benutzen. Das heißt, sie brauchte eine Tasche, die man flach falten kann, sodass sie platzsparend in den Koffer passt. Andererseits, wenn sie ein Layover hat und ein, zwei Nächte irgendwo bleibt, braucht es eine Tasche, in die viel reingeht, die sie crossbody und über der Schulter tragen kann und die sowohl tagsüber als auch abends geht. Da musste ich mir ganz schön den Kopf zerbrechen, bin aber schließlich bei dem Design gelandet, wie man die Toujours heute in meiner Kollektion finden kann.

Celina

Auf deinem Instagram-Account bin ich über ein Reel gestolpert, indem du aus einem alten Ledermantel eine Handtasche zauberst.

Aline Seiler

Genau. Das habe ich jetzt inzwischen mehrfach gemacht, aus alten Jacken oder Mänteln Taschen angefertigt. Bei dem Beispiel war es von meinem Schwager die Mutter, deren Mann verstorben ist und die dann beim Aufräumen diesen ganz großen, langen, schwarzen Ledermantel gefunden hat. Dann kam meine Schwester auf mich zu und hat gefragt „Hier, glaubst du, daraus kann man was machen?“ Ich habe dann den kompletten Mantel auseinandergenommen, geguckt, wie viel Material ich habe und welche Schnittmuster passen würden. Sie hat sich ein Design ausgesuchten und so ist dann tatsächlich die Tasche entstanden ist, die man in dem Reel sieht.

Patrick

Auch ein schöner Nachhaltigkeitsaspekt.

Aline Seiler

Ja, das stimmt. Viele von den Leuten, die so arbeiten wie ich, arbeiten mit Exotenleder, was ich hingegen gar nicht mache.

Celina

Woher beziehst du dein Leder?

Aline Seiler

Meine Lieferanten sind primär in Deutschland und Frankreich.

Celina

Also auch alles unter dem Aspekt Slow Fashion und Nachhaltigkeit?

Aline Seiler

Genau. Insbesondere bezogen auf Nachhaltigkeit im Sinne der Umwelt. Diese ganzen Gerbereiprozesse von den Fast Fashion Labels weltweit finden ja nicht nur unter völlig menschenunwürdigen Bedingungen in Indien, Pakistan und Co statt, sondern belasten auch die Umwelt extrem. Im Gerbereiprozess wird sehr viel Wasser verbraucht, wobei es natürlich in Deutschland bzw. in Europa einfach viel höhere Auflagen gibt. Wie muss das gefiltert werden? Wie müssen die Sachen entsorgt werden? Und so weiter und so fort. Ich lege da großen Wert drauf und kaufe kein billiges Leder. Tatsächlich ist es so, dass zwei meiner Lieferanten unter anderem auch Hermès beliefern. Und ja, die sitzen eben in Frankreich.

Celina

Du bist Gründerin, großen Respekt dafür. Was würdest du jungen Kreativen mit auf den Weg geben, die vielleicht an dem Punkt stehen, wo du vor fünf, vielleicht vier Jahren standest?

Aline Seiler

Ich habe natürlich das Glück, dass ich Designerin bin und als Freiberufler arbeiten kann. Das hat die Gründungsbarriere ein bisschen gesenkt und ist deutlich einfacher, als jetzt fix ein Unternehmen zu gründen. Aber ich würde sagen, der wichtigste Tipp ist, lasst euch beraten! Also der Gang zum Anwalt und Notar, was die ganzen rechtlichen Dinge angeht, ist unabdingbar. Die haben einfach das Know-how und können euch genau sagen: Was braucht ihr? Was sind alle rechtlichen Voraussetzungen?
Dann Zahlen, Zahlen, Zahlen. Ich weiß, niemand will das hören und ich liebe es auch nicht, aber rechnet euch alles durch. Wie viel Geld braucht ihr zum Leben? Wie sind eure Rücklagen? Wie lange kommt ihr mit euren Rücklagen aus, falls es nicht gleich anläuft? Also lieber zweimal planen als einmal zu wenig. Diese Lektion habe ich auch gelernt. Mir hat am Anfang die Krankenkasse ganz, ganz bitter das Genick gebrochen. Und das darf man nicht unterschätzen. Das sind so hohe Kosten, die man in Deutschland zahlt. Es wäre schön, wenn es dahingehend mal so was gäbe wie eine Krankenkassenbefreiung im ersten Jahr für Gründer. Vielleicht sind wir inzwischen so weit, ich konnte damals so etwas in der Art nicht finden und das war schon ein dicker Brocken.

Celina

Da hat dir dein BWL-Background sicherlich ein ganzes Stück weit geholfen, oder?

Aline Seiler

Jeden Tag. Ja. Also, tatsächlich finde ich es auch teilweise schwierig, dass in vielen kreativen Studiengängen so wenig bis gar keine wirtschaftlichen Grundlagen vermittelt werden, obwohl sich so viele später selbstständig machen. Ich persönlich habe viele Freunde und Bekannte, die dann später Probleme mit ihren Finanzen hatten und Steuerberater viele Dinge regeln mussten. Einfach weil sie vielleicht am Anfang nicht wussten, dass sie für die Steuer so und so viele Rücklagen bilden müssen übers Jahr. Allein das habe ich schon aus dem Studium mitgenommen. Aber natürlich auch, was Marketing und den ganzen bürokratischen Rattenschwanz angeht, der dranhängt, wenn man nicht das Budget hat, einen Steuerberater, Buchhalter und so weiter zu bezahlen.

Celina

Neben dem Prozess des Fertigens, des Kreativseins, wie schaffst du es, dich zu entspannen, dich abzulenken?

Aline Seiler

Reisen ist immer gut. Vor allem setze ich mich dann selber auf Social-Media-Entzug und Business-Emails sind aus. Auch das als ganz wichtigen Tipp für Selbstständige: Man muss nicht immer erreichbar sein! Das musste ich auch ganz, ganz schwierig lernen. Ansonsten kann ich mich tatsächlich beim Nähen extrem gut entspannen, weil ich mich unglaublich konzentrieren muss. Dadurch, dass ich ja alles von Hand nähe, ist es so eine Konzentrationsarbeit. An den Tagen, an denen ich viel nähe, bin ich eigentlich durchaus entspannt.

Celina

Ist es die Nähtechnik, die die Aline Seiler Taschen besonders macht?

Aline Seiler

Unter anderem. Es ist schon ein Alleinstellungs- und Qualitätsmerkmal die Sattlernaht, mit der ich nähe. Hermès nutzt diese Technik auch. Wir sind so auf - eine Maschine macht alles besser als der Mensch - gepolt, dass mit von Hand genäht und handgemacht oftmals einfach ganz viele negative Assoziationen verbunden sind. Der durchschnittliche Verbraucher versteht gar nicht, warum die herkömmlichen Fast Fashion Sachen so günstig sind. Nämlich weil sie so schnell und teilweise dadurch schlampig gefertigt sind. Und das nicht aufgrund mangelnder Fertigkeiten, sondern aus Zeitgründen. Eine Maschinennaht heutzutage ist natürlich eine stabile Sache, aber gerade beim Lederhandwerk hat die Sattlernaht einfach Tradition. Das heißt, das Leder wird verklebt, verstärkt, es wird teilweise ausgedünnt, dann wird das Leder punziert, also gelocht und dann genäht. Dadurch habe ich die Möglichkeit, dass ich, wenn eine Naht aufgeht, diese immer wieder reparieren kann. Bei der Sattlernaht macht man bei jedem Stich eine Art Knoten und wenn sich der Faden dann löst, dann löst er sich vielleicht für ein paar Stiche, aber es passiert nicht dieser Klassiker und die ganze Naht geht auf. Das ist der Unterschied.

Celina

Was entgegnest du Menschen, die die Verwendung tierischer Produkte in der Modeindustrie kritisieren?

Aline Seiler

Das ist natürlich im Sinne von Fair Fashion und dem ganzen Thema, bei dem wir alle wieder ein bisschen mehr die Wertigkeit der Produkte sehen müssen. Eine Ledertasche kostet bei H&M nur 80€, aber das ist auch einfach nur eine Schicht Leder. Da wurde zehn Minuten dran gearbeitet. Das Leder kommt sonst woher und wurde unter sonst welchen Bedingungen gegerbt. Darüber, wie es um das Wohl dieser Tiere steht, die dieses Leder produziert haben, will ich gar nicht erst nachdenken. Dennoch bin ich immer noch sehr überzeugt von dem Material, wenn es unter den richtigen Voraussetzungen produziert wird, weil es eben eine Langlebigkeit hat, bei der bisher Alternativprodukte nicht mithalten können. Wenn die Industrie es schafft, mir ein Kunstleder oder ein Alternativmaterial zu kreieren, was ohne Beimischung von Plastik auskommt, bin ich da absolut aufgeschlossen. Ich habe schon alles Mögliche ausprobiert, von Ananasleder bis Apfelleder. Es gibt ganz viele coole Ideen, aber am Ende wird bei fast allen immer Plastik beigemischt und damit ist es für mich witzlos, weil damit hat es den Nachteil gegenüber Leder, dass es nicht verrotten kann.
Ich habe eine Vintage Louis Vuitton Handtasche von 1981. Und wenn man die richtig pflegt, dann muss man sich überlegen, dass diese Tasche einfach über 40 Jahre alt ist. Und das kann mir bisher niemand mit irgendeinem Kunstleder oder alternativen Material zeigen.

Patrick

Gibst du deinen Kund:innen irgendwelche Pflegetipps mit?

Aline Seiler

Da habe ich natürlich ein Reel zu (lacht). Die Sonne ist der größte Feind. Auf jeden Fall. Also, wenn du deine Tasche nicht benutzt, am besten entweder in einem Staubbeutel oder im Schrank vor der Sonne schützen. Regelmäßig mit Lederpflege behandeln. Egal was. Jede Form von Leder-Balsam, Leder-Fett. Gerade dadurch wird es auch noch mal wasserabweisend und ist weniger anfällig für Flecken.*Wenn du einen Fleck hast, erstmal mit einem feuchten Tuch abwischen. Ansonsten gibt es Sattlerseife, eine Spezialseife, mit der man Leder ziemlich gut wieder auf Vordermann bringen kann. Ich habe in letzter Zeit viele Anfragen bekommen, ob ich nicht mal Vintage Handtaschen reparieren oder restaurieren kann. Ich nenne es immer einen Spa-Day für deine Handtasche. Da kann man immer noch sehr viel mehr rausholen, als die meisten Leute denken.

Celina

Du bist vor fünf Jahren nach Leipzig gezogen, hast hier dein Business gegründet und kennst die Stadt wahrscheinlich auch schon recht gut. Was sind deine Lieblingsecken?

Aline Seiler

Wir haben bis vor einigen Jahren in Reudnitz gewohnt. Das heißt, im Osten fühle ich mich deshalb heimisch, auch wenn wir jetzt in Schleussig wohnen. Ich gehe jeden Tag in meiner Mittagspause mit dem Hund im Clara-Park spazieren. Mittags einfach mal eine kleine Runde vor die Tür zu gehen, auch wenn es nur eine Viertelstunde ist, ist auf jeden Fall ein Gamechanger. Und ansonsten bin ich am liebsten Baden am Störmthaler See. Ist ein bisschen weiter draußen, aber dort gibt es einen ziemlich coolen Strand. Ich habe natürlich so ein paar Lieblingsrestaurants, allen voran das Frieda. Da ist es allerdings jetzt etwas schwerer geworden, einen Tisch zu ergattern, seitdem sie einen Michelin-Stern bekommen haben. Dann das Kuultivo bei mir direkt gegenüber. Dort ist es auf jeden Fall auch immer schön draußen zu sitzen, gerade im Sommer. Auch das MazaPita bei uns um die Ecke, der Syrer ist einfach super genial, wenn man da noch nicht war. Das Essen ist der Hammer. Also ich bin so ein kleiner Foodie, wie ihr merkt (lacht).

Alle

Wir auch! (lachen)

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